Eine wissenschaftliche Studie von 2014 zeigt, dass Menschen mit Eisenmangel ein höheres Risiko für Angststörungen haben. Dies liegt daran, dass Eisen wichtig für die Produktion von Neurotransmittern ist, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung und Angst spielen.
In der Studie, die im Journal of Psychiatric Research veröffentlicht wurde, wurden 103 Patienten mit Panikstörung und 41 Kontrollpersonen untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass ein Mangel an Eisen bei den Patienten mit Panikstörung signifikant häufiger auftrat als bei den Kontrollpersonen. In der Folgezeit wurden weitere Studien durchgeführt, die diese Ergebnisse bestätigten. Allerdings ist der genaue Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Panikattacken noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass Eisen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Neurotransmitter spielt, die für Stimmung, Angst und Stress verantwortlich sind. Ein Mangel an Eisen kann daher zu einer Dysregulation dieser Neurotransmitter führen und somit die Entstehung von Panikattacken begünstigen.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass Menschen mit Panikstörungen möglicherweise ein höheres Risiko für Eisenmangel haben. Dies kann aufgrund der Tatsache sein, dass Menschen mit Panikattacken oft unter Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel und Atemnot leiden, die durch einen Eisenmangel verschlimmert werden können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine eindeutigen Beweise für einen Zusammenhang zwischen Panikattacken und Eisenmangel gibt. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um den Zusammenhang zwischen diesen beiden Zuständen zu bestätigen.
Wenn Sie vermuten, dass Sie an Eisenmangel leiden, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Die Symptome von Eisenmangel können Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Atemnot sein. Eine Erhöhung des Eisenkonsums kann bei Eisenmangel helfen und möglicherweise auch dazu beitragen, das Risiko von Angststörungen zu reduzieren. Zum Beispiel per Blutbild lässt sich ein Eisenmangel beim Arzt sehr schnell feststellen.
Panikattacken sind eine komplexe Störung, die von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst werden können. Wenn Sie unter Panikattacken leiden, sollten Sie immer professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und mit Ihrem Arzt über Behandlungsmöglichkeiten sprechen.