Sowohl Panikattacken als auch eine generalisierte Angststörung sind Angststörungen, die oft miteinander verwechselt werden. Dennoch gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Störungen.

Die Gemeinsamkeiten zwischen Panikattacken und einer generalisierten Angststörung sind, dass beide durch intensive Angst gekennzeichnet sind und dass sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Außerdem können beide Störungen das Auftreten von Depressionen begünstigen.

Die Unterschiede zwischen Panikattacken und einer generalisierten Angststörung sind jedoch markanter. Während Panikattacken von kurzfristigen, plötzlichen Anfällen von intensiver Angst und körperlichen Symptomen wie schnellem Herzschlag, Schweißausbrüchen, Schwindel und Atemnot begleitet werden, ist eine generalisierte Angststörung durch anhaltende Sorgen und Ängste gekennzeichnet, die länger als sechs Monate andauern und den Betroffenen daran hindern können, ein normales Leben zu führen.

In der Diagnostik wird bei Panikattacken oft die Diagnose Panikstörung (früher als Panikattackenstörung bezeichnet) gestellt, während bei einer generalisierten Angststörung übermäßige Sorgen und Ängste über verschiedene Dinge in verschiedenen Situationen auftreten. Die Symptome einer generalisierten Angststörung sind oft weniger intensiv als die Symptome einer Panikattacke, aber sie können dennoch das tägliche Leben beeinträchtigen.

Beide Störungen haben gemeinsame Risikofaktoren wie genetische Veranlagung, Stress und Traumaerfahrungen. Die Behandlung beider Störungen kann mit einer Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie erfolgen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Panikattacke eine generalisierte Angststörung nicht ausschließt und umgekehrt. Es ist daher wichtig, sich bei Symptomen von intensiver Angst oder Sorgen an einen Facharzt oder Therapeuten zu wenden, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.