Eine ungewöhnliche, aber effektive Methode zur Linderung von Angstzuständen! Panikattacken sind unangenehm und können Dich in Deinem Alltag stark beeinträchtigen. Ein unkonventioneller, aber hilfreicher Skill zur Linderung der Symptome besteht darin, mit Deiner Panikattacke zu sprechen. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du diese Technik anwenden kannst, um Deine Panikattacke abzuschwächen und Dein Wohlbefinden zu verbessern.
Der erste Schritt zur Anwendung dieser Methode besteht darin, die Panikattacke als solche zu erkennen. Versuche, das Gefühl der Angst und Panik nicht zu leugnen oder zu ignorieren, sondern akzeptiere, dass Du Dich gerade in einer solchen Situation befindest. Denke daran, dass Panikattacken zeitlich begrenzt sind und in der Regel von selbst nachlassen.
Der Schlüssel zur Anwendung dieser Methode besteht darin, die Panikattacke als eine Art „Person“ zu betrachten, mit der Du kommunizieren kannst. Du kannst die Panikattacke direkt ansprechen, um ihr die Macht zu nehmen und Dich selbst zu beruhigen. Hier sind einige Beispiele, wie Du mit Deiner Panikattacke sprechen und was Du zu ihr sagen kannst:
- Begrüße die Panikattacke: „Ah, da bist Du ja wieder. Was möchtest Du mir heute zeigen?“
- Fordere die Panikattacke heraus: „Kannst Du mir einen konkreten Grund nennen, warum ich jetzt Angst haben sollte?“
- Setze Grenzen: „Du kannst bleiben, aber nur für fünf Minuten. Danach musst Du gehen.“
- Zeige Verständnis: „Ich verstehe, dass Du mir etwas mitteilen möchtest, aber ich habe jetzt keine Zeit dafür. Wir können später darüber sprechen.“
- Nutze Humor: „Wow, das ist aber eine beeindruckende Panikattacke. Du gibst Dir wirklich Mühe, oder?“
- Mache der Panikattacke ein Kompliment: „Du bist wirklich gut darin, mich zum Zittern zu bringen. Aber weißt Du was? Ich kann das aushalten.“
- Biete der Panikattacke Unterstützung an: „Ich merke, dass Du da bist. Lass uns gemeinsam durch diese Situation gehen und danach wieder getrennte Wege.“
- Zeige Selbstbewusstsein: „Ich habe schon schlimmere Situationen gemeistert als diese. Du kannst mich nicht unterkriegen.“
- Dankbarkeit ausdrücken: „Danke für Deine Besorgnis, aber ich kann das alleine schaffen.“
- Verabschiede die Panikattacke: „Es war nett, Dich zu treffen, aber jetzt ist es Zeit für uns, auf Wiedersehen zu sagen.“
Probiere verschiedene Ansätze aus, um herauszufinden, welche für Dich am besten funktionieren. Das Wichtigste ist, dass Du Dich daran erinnerst, dass Du die Kontrolle hast und die Panikattacke nicht das Sagen hat. Gib Dir selbst die Erlaubnis, mit Deinen Ängsten auf eine Weise umzugehen, die für Dich funktioniert, und erlaube Dir, Dich selbst in schwierigen Momenten zu unterstützen. Schreibe uns gerne Deine Erfahrung in den Kommentaren.