Viele Menschen suchen nach effektiven Strategien, um mit diesen unangenehmen Erfahrungen umzugehen. Aber: Was tun gegen Panikattacken? In diesem Artikel werden wir drei bewährte Methoden vorstellen, die sich aus den Erfahrungsberichten von Betroffenen herauskristallisiert haben: Ablenkung, Weitermachen und Reden.

Methode 1 gegen Panikattacken: Ablenkung

Ablenkung kann eine sehr wirksame Strategie sein, um Panikattacken zu bewältigen. Indem man sich auf etwas anderes konzentriert, kann man den Fokus von der Panikattacke wegnehmen und ihre Intensität verringern. Hier sind einige Vorschläge für Ablenkungsaktivitäten:

  • Musik hören oder ein Instrument spielen
  • Fernseh schauen oder ein Computerspiel spielen
  • Lesen oder ein Rätsel lösen
  • Körperliche Betätigung wie Spazierengehen, Joggen oder Yoga
  • Kreatives Schreiben oder Zeichnen
  • Mit Freunden oder Familie telefonieren oder sich persönlich treffen

Es gibt viele weitere Ablenkungen, die Du Dir einfallen lassen kannst! Nur lass Dich nicht von der Panikattacke beherrschen.

Methode 2 gegen Panikattacken: Weitermachen

Eine weitere Strategie besteht darin, genau das zu tun, was man gerade gemacht hat, als die Panikattacke begann. Wenn man sich nicht von der Panikattacke unterbrechen lässt, kann man die Kontrolle über die Situation behalten und ihr weniger Macht über das eigene Wohlbefinden einräumen. Volle Konzentration auf das aktuelle Geschehen kann dabei helfen, die Gedanken von der Panikattacke abzulenken und sie abklingen zu lassen. Hier sind einige Tipps, um diese Methode erfolgreich umzusetzen:

  • Atme tief und ruhig durch, um Dich zu beruhigen und den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu lenken.
  • Erinnere Dich an das Ziel oder die Aufgabe, die Du gerade erledigt hast, und setze Dich bewusst dafür ein, sie fortzusetzen.
  • Vermeide es, Deine Aufmerksamkeit auf körperliche Symptome oder negative Gedanken zu richten, die während einer Panikattacke auftreten können.
  • Versuche, Dir bewusst zu machen, dass die Panikattacke vorübergehend ist und dass sie Deine Fähigkeit, Deine Aufgaben fortzusetzen, nicht dauerhaft beeinträchtigen wird.

Methode 3 gegen Panikattacken: Reden

Die Panikattacke entmystifizieren und Unterstützung finden. Das offene Reden über Panikattacken in dem Moment, in dem sie auftreten, kann dazu beitragen, ihnen ihre Macht zu nehmen. Indem man das Unfassbare und Unangenehme thematisiert, das man vor anderen verstecken möchte, wird die Panikattacke als normaler wahrgenommen. Außerdem kann man feststellen, dass viele andere Menschen ebenfalls unter Panikattacken leiden, was das eigene Leiden abschwächen und erleichtern kann. Hier einige Ratschläge, um diese Methode effektiv anzuwenden:

  • Wähle eine vertrauenswürdige Person, mit der Du über Ihre Panikattacken sprechen kannst, wie zum Beispiel einen Freund, Familienangehörigen oder Therapeuten.
  • Sei offen und ehrlich über Deine Erfahrungen und Gefühle, und zögere nicht, um Hilfe und Unterstützung zu bitten.
  • Nimm an Selbsthilfegruppen oder Online-Communitys teil, um Dich mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
  • Informiere Deine Kollegen oder Vorgesetzten über Deine Panikattacken, um Verständnis und Unterstützung am Arbeitsplatz zu erhalten.

Vielleicht hilft eine dieser 3 wichtigen Methoden auch bei Dir – lass es uns wissen und hinterlasse uns einen Kommentar.