Panikattacken können von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden dauern. Die Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Schwere der Symptome, der Art der Panikattacke, den individuellen Risikofaktoren und der Reaktion des Körpers auf die Symptome.

Während einer Panikattacke schüttet der Körper Stresshormone wie Adrenalin aus, um den Körper auf die Flucht- oder Kampfreaktion vorzubereiten. Wenn die Stresshormone nicht durch körperliche Aktivität abgebaut werden, können sie die Symptome verstärken und die Dauer der Panikattacke verlängern.

Eine unangemessene Reaktion auf die Symptome, wie zum Beispiel Angst vor dem Verlust der Kontrolle oder vor dem Tod, kann ebenfalls die Dauer der Panikattacke verlängern. Eine akzeptierende und nicht-wertende Haltung gegenüber den Symptomen kann hingegen dazu beitragen, dass die Panikattacke schneller abklingt.

Was bedeutet das? Je weniger Du gegen eine Panikattacke ankämpfst, umso schneller geht sie in der Regel vorbei!

Es gibt auch bestimmte Situationen, die die Dauer der Panikattacke beeinflussen können. Zum Beispiel kann eine Person, die sich in einer vertrauten Umgebung befindet, schneller beruhigen als jemand, der sich in einer neuen oder unbekannten Umgebung befindet. Auch die Art der Panikattacke kann die Dauer beeinflussen. Eine Panikattacke, die durch spezifische Ängste wie Höhenangst oder soziale Angst ausgelöst wird, kann schneller abklingen als eine Panikattacke ohne erkennbare Auslöser.

Die Dauer von Panikattacken kann auch von der Behandlung abhängen. Die kognitive Verhaltenstherapie, eine effektive Behandlungsmethode bei Panikstörungen, kann dazu beitragen, die Symptome schneller zu lindern und die Dauer der Panikattacken zu verkürzen. Auch eine medikamentöse Behandlung kann die Symptome lindern und die Dauer der Panikattacken verkürzen. Bitte wende Dich bezüglich einer Medikation an einen Psychiater oder Psychologen.

Die Dauer von Panikattacken ist von vielen Faktoren abhängig, aber es gibt Möglichkeiten, um die Dauer zu verkürzen. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung sind dabei von großer Bedeutung.